Tobias' IT-Blog

von Tobias Weltzsch 10. Februar 2022
Meldungen über Datendiebstähle verunsichern die Nutzer Immer wieder hört und liest man von Cyberangriffen, Phishingmails, geplünderten Konten, Onlinebestellungen, die mit ergaunerten Zugangsdaten getätigt wurden und dergleichen mehr. Viele Nutzer sind dadurch verständlicherweise verunsichert und fragen sich, was sie selbst tun können, um ihr Daten (und auch ihr Geld. Stichwort: Onlinebanking) bestmöglich zu schützen. Benutze sichere Kennwörter Als erstes gilt es natürlich ein möglichst sicheres Kennwort zu wählen. "Kennwort123" oder "12345678" zählen dabei nicht unbedingt zu den sichersten Varianten ;-) Ein sicheres Kennwort sollte mindestens acht, besser zwölf Zeichen lang sein, kein leicht zu erratendes Wort/Datum sein und Zahlen sowie Sonderzeichen enthalten. Ist das erledigt, ist schon mal ein guter Schritt in Richtung Sicherheit getan. Aber leider reicht das bei Weitem nicht aus. Selbst wenn Du, wovon ich an dieser Stelle mal ausgehen will, nicht fährlässig mit deinen Kennwörter umgehst. Sie also nicht aufschreibst oder gar anderen Leuten mitteilst, kann es doch schneller passieren, dass sie in fremde Hände gelangen, als Dir lieb ist. Da wären z.B. die sogenannte Phishingmails, die darauf abzielen, Dich auf einer gefälschten Internetseite zur Eingabe deines Kennworts zu bewegen, oder aber ein Datendiebstahl bei einem von Dir genutzten Anbieter. Auf diesem Wege sind Kriminelle schon oft an zig Millionen von Kennwörtern gekommen. Ist dies erst einmal geschehen, ist es natürlich auch völlig egal, wie Sicher dein gewähltes Kennwort mal gewesen ist. Sobald jemand anderes es hat, ist es unsicher. Was ist MFA/2FA Und an dieser stelle kommt nun die Zweifaktor (2FA) oder Multifaktor-Authentifizierung (MFA) ins Spiel. Der erste Faktor ist dabei, wie gewohnt dein Kennwort. Wirklich sicher wird es dann durch den zweiten Faktor. Dieser kann zum Beispiel ein Code sein, den Du per SMS auf dein Handy kriegst. Es gibt aber auch sogenannte Authenticator Apps z.B. von Microsoft oder von Google. Zur Nutzung dieser Apps musst Du in der Regel bei der Aktivierung einen QR-Code scannen und danach generiert die App immer wieder neue, nur kurzzeitig gültige Passwörter, welche bei der Anmeldung dann als zweiter Faktor benötigt werden. Mit deinem Kennwort allein bekommt man also kein Zugriff Warum ist MFA/2FA so viel sicherer? Dein Kennwort zu erraten, zu stehlen oder auf andere Art und Weise abzugreifen ist wie oben beschrieben leider relativ einfach und passiert immer wieder. Um aber an den zweiten Faktor, also einen Code per SMS oder aus eine App zu kommen ist schon sehr viel schwieriger, weil dafür in der Regel Zugriff auf dein Handy/Smartphone benötigt wird. Dies ist zum einen relativ schwierig, da direkter Kontakt zu Dir erforderlich wäre und zum anderen dürfte es Dir hoffentlich sehr schnell auffallen, wenn dein Smartphone weg sein sollte. Somit kannst Du dann schnell reagieren und Zugänge sperren lassen oder Passwörter ändern. Aber auch hier noch mal der Hinweise: Es gibt keine hundertprozentige Sicherheit! Es gilt immer wachsam und skeptisch zu sein. Ich will oder besser muss daher an dieser Stelle dringend dazu raten, wo immer es angeboten wird, 2FA/MFA zu aktivieren. Nahezu alle großen Diensteanbieter haben mittlerweile eine Möglichkeit dafür. Damit ihr nicht selbst googlen müsst, habe ich hier mal die Anleitungen zur Aktivierung bei vier großen Anbieter für Euch herausgesucht. Amazon Apple Google Facebook
von Tobias Weltzsch 7. Februar 2022
Das Update auf Windows 11 steht nun für alle Benutzer bereit Vielen von Euch ist vermutlich in den letzten Tagen auf Eurem Windows 10 System der Hinweis auf das Update auf Windows 11 aufgefallen. Demensprechend stellt sich nun die Frage, wie man mit diesem Update umgeht. Im Folgenden fasse ich einmal kurz das Wichtigste zusammen. Bin ich überhaupt für das Update berechtigt? Eine gültige Windows 10 Lizenz ist natürlich erst einmal die Grundvoraussetzung für das Update. Zusätzlich dazu gibt es auch noch Anforderungen an die Hardware, welche erfüllt sein müssen, damit Windows 11 genutzt werden kann. Diese sehen wie folgt aus: Prozessor 1 Gigahertz (GHz) oder schneller mit 2 oder mehr Kernen auf einem kompatiblen 64-Bit-Prozessor oder SoC (System-on-a-chip). RAM 4 Gigabyte (GB). Speicher 64 GB oder mehr Systemfirmware UEFI, aktiviert für sicheren Start. TPM Trusted Platform Module (TPM) Version 2.0. Grafikkarte Kompatibel mit DirectX 12 oder höher mit WDDM 2.0-Treiber. Bildschirm Hochauflösender Bildschirm (720p) mit einer Diagonale von mehr als 9 Zoll und 8 Bit pro Farbkanal. Internetverbindung und Microsoft-Konto; Windows 11 Home Edition benötigt eine Internetverbindung und ein Microsoft-Konto. Eine Liste der kompatiblen Prozessoren* von Intel & AMD findet Ihr hier und hier . Sollte ich das Update durchführen? Hier eine allgemeingültige Empfehlung auszusprechen ist immer etwas schwierig. Mittlerweile lässt sich aber sagen, dass die gröbsten Kinderkrankheiten von Windows 11 überstanden sind man gut damit arbeiten kann. Wenn Ihr also Lust auf ein wenig frischen Wind auf Eurem privat oder einzeln genutzten Firmen-Computer habt, könnt ihr das Update ruhig installieren. Sollte es zu Problemen nach der Installation kommen, habt ihr zudem die Möglichkeit, das Update bis zu 30 Tage lang rückgängig zu machen. In Firmenumgebungen sieht die Sache schon wieder ein wenig anders aus. Hier sollte zunächst mal geprüft werden, ob alle eingesetzten Computer auch für Windows 11 geeignet sind. Ist dies der Fall, sollten dann auch alle Rechner auf Windows 11 umgestellt werden, um eine möglichst homogene Umgebung zu haben. Gerade in Firmenumgebungen ist es aber Ratsam, einen Fachmann hinzuziehen, damit das Update technisch gut geplant über die Bühne gehen kann. Kontaktiert mich also gerne zu diesem Thema. Und wenn ich nicht updaten möchte? Der Mensch ist bekanntermaßen ein Gewohnheitstier und daher gibt es viele Menschen, die einfach aus besagter Gewohnheit bei Windows 10 bleiben wollen. Neben der reinen Gewohnheit oder Bequemlichkeit können natürlich aber auch technische Gründe dagegen sprechen. Möglicherweise funktioniert eine eingesetzte Software nicht unter Windows 11 oder einige der Rechner im Unternehmen sind nicht für das Update geeignet. Auch in diesem Fall besteht kein Grund zur Sorge. Windows 10 wird nicht in den nächsten Monaten aufs Abstellgleis geschoben werden und nicht mehr mit wichtigen Sicherheitsupdates versorgt werden. Microsoft hat zugesichert, Windows 10 noch mindestens bis zum 14. Oktober 2025 mit Updates zu versorgen und zu unterstützen. Es bleibt also genügend Zeit, ggf. einen neuen Computer * oder Laptop * anzuschaffen. Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.
von Tobias Weltzsch 7. Februar 2022
Der Berliner FritzBox Hersteller AVM hat eine neue Version der FritzBox 7590 AX veröffentlicht. Auf den ersten Blick sind die beiden Versionen kaum voneinander zu unterscheiden. Erst bei genauerem Hinsehen offenbart sich der Unterschied. Was der neuen Version fehlt, ist der S0-Bus. Also der Anschluss für ISDN-Telefone oder Telefonanlagen (schöne Grüße von den 90ern an dieser Stelle ) Über die Gründe für den Wegfall kann derzeit nur spekuliert werden. Der anhaltende Chipmangel kommt als Grund ebenso infrage wie eine mögliche Abkehr von veralteten Technologien seitens AVM. Die sonstigen Funktionen bleiben erhalten. Zur Verfügung stehen Wifi 6, vier GBit LAN-Ports, ein Gbit WAN-Anschluss, sowie zweimal USB 3.0 für Drucker oder Speichermedien. Auch die Möglichkeit bis zu 6 DECT Telefone direkt an der FritzBox zu betreiben ist weiterhin gegeben. Betrieben werden kann die 7590 AX an allen DSL-Anschlüssen mit ADSL2+, Vectoring und Supervectoring. Derzeit wird bei Amazon * noch die „alte“ Version angeboten. Solltet ihr also auf der Suche nach einer neuen FritzBox sein und ISDN-Geräte daran betreiben wollen, guckt vor dem Kauf genau hin, damit ihr auch die für euch richtige Version erwischt. Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.
von Tobias Weltzsch 3. Februar 2022
Der Glasfaserausbau in der Gemeinde Stelle geht voran. Damit kommt auch bei uns bald das superschnelle Internet in nahezu jedes Haus.
von Tobias Weltzsch 2. Februar 2022
Ein Blog rund im die Themen Internet, Smartphone, Computer, WLAN
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